Projektbeteiligte

Justizvollzugsanstalt Aachen
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Die JVA Aachen ist eine geschlossene Vollzugseinrichtung mit hohem Sicherheitsniveau. Nach dem Umzug aus der Aachener Innenstadt in die Aachener Soers 1995 und der Erweiterung 2004 bietet die JVA Aachen Platz für 702 männliche erwachsene Straf- und U-Gefangene und ca. 67 Sicherungsverwahrte und beschäftigt zurzeit 376 Bedienstete. Neben geschlossenen und offenen Abteilungen gibt es in Aachen auch Behandlungswohngruppen, eine Drogentherapievorbereitungs- und eine Sozialtherapeutische Abteilung. Die Gefangenen der JVA Aachen verbüßen Haftzeiten von mindestens 2 Jahren bis hin zu lebenslangen Freiheitsstrafen (incl. Sicherungsverwahrung). Neben der Arbeit in den Eigenbetrieben wie der Schlosserei und der Schreinerei, der eigenen Küche oder der Kammer können die Gefangenen in unterschiedlichen Unternehmerbetrieben arbeiten. Desweiteren können sie im Pädagogischen Zentrum ihr schulisches Wissen auffrischen oder die deutsche Sprache erlernen.

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Justizvollzugsanstalt Bochum-Langendreer

„Die JVA Bochum-Langendreer -Berufsförderungsstätte- ist eine Einrichtung des offenen Vollzuges.
Wie es bereits der Zusatz „Berufsförderungsstätte“ verdeutlicht, besitzt die JVA Bochum-Langendreer eine Sonderzuständigkeit. Sie ist ausschließlich für die Durchführung beruflicher Bildungsmaßnahmen zuständig. Neben abschlussbezogenen Umschulungsmaßnahmen bis hin zum Facharbeiterbrief besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen von modularen Qualifizierungsmaßnahmen Teilabschlüsse zu erwerben. So kann jedem Gefangenen in den vorgehaltenen Fachbereichen eine seinen individuellen Neigungen und Fähigkeiten entsprechende berufliche Förderung angeboten werden. Darüber hinaus besteht für Inhaftierte, die in ihrer Berufswahl noch unentschlossen sind, die Möglichkeit, an einer Berufsorientierungsmaßnahme teilzunehmen.
Bei einer Belegungsfähigkeit von 204 Haftplätzen verfügt die Berufsförderungsstätte über insgesamt 175 Ausbildungsplätze in modern ausgestatteten Werkstätten, in denen die Teilnehmer auf die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet werden.“

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Justizvollzugsanstalt Detmold

Die Justizvollzugsanstalt Detmold wurde 1961 erbaut. Sie liegt am Rande des Stadtkerns von Detmold und ist für Bedienstete wie Angehörige von Gefangenen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die Anstalt ist in einer doppelten Atriumbauweise erstellt und verfügt als Besonderheit für eine Anstalt des geschlossenen Strafvollzuges nicht über eine Umwehrung zum Beispiel in Form einer Mauer.
Ausgelegt ist die Justizvollzugsanstalt Detmold für die Aufnahme von 160 Gefangenen; sie gehört damit – im Vergleich zu anderen Justizvollzugsanstalten – zu den kleinen Anstalten in Nordrhein-Westfalen. Tätig sind hier 98 Bedienstete. Untergebracht sind hier ca. 25 Untersuchungsgefangene und ca. 135 Strafgefangene mit zum Teil langjährigen Freiheitsstrafen. Als Besonderheit verfügt die Justizvollzugsanstalt Detmold über eine sozialtherapeutische Abteilung für 15 Gewalt- und Sexualstraftäter und über eine Abteilung für lebensältere Gefangene mit 22 Haftplätzen.

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Jugendarrestanstalt Düsseldorf
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Die Jugendarrestanstalt (JAA) Düsseldorf hat 60 Arrestplätze und ist zuständig für die Vollstreckung von Dauer-, Kurz- und Freizeitarresten. Hier müssen die jugendlichen Straftäter (Arrestanten) auf einiges verzichten. Es gilt ein absolutes Rauch- und Alkoholverbot und es ist nicht erlaubt, irgendwelche Geräte, die mit Strom betrieben werden, mitzubringen.

Der erzieherisch ausgestaltete Tagesablauf sieht ein breites Angebot an pädagogischen Gruppen, Gesprächen und Sportangeboten vor. Daneben gibt es Freitzeitmöglichkeiten wie Kickern, Billardspielen oder auch Bücherlesen, was für viele der Arrestanten eine neue Erfahrung ist. Das Verhalten der Jugendlichen wird mit einem übersichtlichen und klaren Punktesystem bewertet. Die Anzahl der Punkte ist zum Beispiel für die Frage der Teilnahme an besonderen Veranstaltungen oder zur Mitarbeit in der Werkstatt wichtig. In der JAA Düsseldorf sind rd. 25 Mitarbeiter im Allgemeinen Vollzugsdienst sowie zweieinhalb Sozialpädagogen, mehrere Honorarkräfte und Ehrenamtliche tätig

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Justizvollzugsanstalt Heinsberg
JVA Heinsberg

Die Justizvollzugsanstalt Heinsberg wurde 1978 in Betrieb genommen und ist ein reiner Strafvollzug für jugendliche und heranwachsende Straftäter im Alter von 14-24 Jahren. Die Anstalt hat eine Belegungskapazität von 566 Haftplätzen (davon entfallen 48 Haftplätze auf das offene Haus und ca. 133 für die U-Haft). Der geschlossene Vollzug besteht aus sechs Hafthäusern mit jeweils zwei Abteilungen, in denen der Wohngruppenvollzug durchgeführt wird.  Neben den regulären Hafthäusern/Wohngruppen gibt es ein Sonderhafthaus, eine Therapievorbereitungsgruppe für Abhängige von illegalen Drogen (TVG), eine Wohngruppe für Minderjährige sowie eine Behandlungsgruppe für Gewalt- und Sexualstraftäter.

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Justizvollzugsanstalt Herford

Die Justizvollzugsanstalt Herford wurde im Jahr 1883 als preußisches Zuchthaus in Betrieb genommen und ist seit 1939 für die Vollstreckung von Jugendstrafen für Gefangene im Alter zwischen 14 und 24 Jahren zuständig. Ferner werden hier junge Untersuchungsgefangene sicher untergebracht. Die Anstalt verfügt derzeit über 373 Haftplätze für junge männliche Gefangene, davon fallen etwa 25% auf den Bereich der Untersuchungshaft.

Die JVA Herford ist mit mehr als 160 Ausbildungsplätzen einer der größeren Ausbildungsbetriebe der Region. Gegenwärtig werden Ausbildungen in mehr als zehn handwerklichen und industriellen Sparten angeboten. Durch geregelte Arbeit, schulische und berufliche Aus- und Weiterbildung soll die Grundlage für eine geordnete und straffreie Lebensführung nach der Entlassung gelegt werden. Angebote zur sinnvollen Gestaltung der Freizeit, der sportlichen Betätigung und seelsorgerischen Betreuung sind dabei wichtige Erziehungsmittel.

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Justizvollzugsanstalt Iserlohn
JVA Iserlohn

Die Justizvollzugsanstalt Iserlohn ist eine Einrichtung des Jugendvollzugs. Hier verbüßen Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 14 bis 21 Jahren ihre Strafen.

Insgesamt stehen 294 Haftplätze zur Verfügung. Davon entfallen 78 Plätze auf die Untersuchungshaft und 44 Plätze auf den offenen Vollzug. Der Rest ist der Strafhaft zu zuordnen.

Da der Gesetzgeber einen Erziehungsauftrag erteilt hat, ist die Justizvollzugsanstalt Iserlohn in erster Linie als Schul- und Ausbildungsanstalt konzipiert.

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Justizvollzugsanstalt Köln

Die Justizvollzugsanstalt Köln, fertiggestellt 1969, verfügt über insgesamt 1171 Haftplätze. Das Frauenhaus hat 314 Haftplätze, davon sind 74 für weibliche jugendliche und heranwachsende Straf- und Untersuchungsgefangene vorgesehen.

Die Justizvollzugsanstalt Köln ist die einzige Einrichtung in Nordrhein-Westfalen, in der jugendliche und heranwachsende Frauen inhaftiert sind.

Ein breit gefächertes Angebot an schulischer und beruflicher Bildung soll die Grundlage für Perspektiven und Wiedereingliederung legen. Wichtig ist dabei auch, den jungen Frauen über den Grundstock an Bildung hinaus Denkanstöße und Anregungen mitzugeben, wie sie in Zukunft ihr Leben gestalten können. Der Freizeitgestaltung kommt hier besondere Bedeutung zu. Die jugendlichen und heranwachsenden Frauen sollen erfahren, dass sie kreativ sein und mitreden können und so das Selbstvertrauen entwickeln, mit sich und anderen respektvoll umzugehen.

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Justizvollzugsanstalt Remscheid

Über 100 Jahre existiert die JVA Remscheid bereits. Die lange Geschichte führte vom königlichen Gefängnis aus dem Kaiserreich über das Zuchthaus bis hin zum modernen Behandlungsvollzug von Heute.
Die JVA Remscheid besteht aus der Hauptanstalt -geschlossener Vollzug- und der Zweiganstalt -offener Vollzug-.
In der Hauptanstalt gibt es neben dem Hafthaus eine großzügige Sportabteilung mit Sporthalle, wo Inhaftierte ihre Freizeit gestalten können. Da alle Inhaftierte einer Arbeitspflicht unterliegen, verfügt die JVA Remscheid über große Werkhallen, in denen neben den Eigenbetrieben Gefangene auch durch externe Firmen beschäftigt werden.
In der JVA Remscheid werden ausschließlich Freiheitsstrafen sowie Ersatzfreiheitsstrafen vollstreckt. Die Anstalt verfügt über 546 Haftplätze im geschlossenen Vollzug und 271 Haftplätze im offenen Vollzug.

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Justizvollzugsanstalt Siegburg
JVA-Siegburg

Die Justizvollzugsanstalt Siegburg wurde im Jahre 1896 erbaut und vollstreckte bis Mai 2012 ausschließlich Jugendstrafen von männlichen Jugendlichen im Alter von 14 – 24 Jahren. Übergangsweise wurden danach männliche jugendliche Untersuchungshäftlinge untergebracht; ab April 2013 werden ausschließlich erwachsene Gefangene aufgenommen.

Die Justizvollzugsanstalt Siegburg ist zuständig für Männer im geschlossenen Vollzug mit einer Freiheitsstrafe (Regelvollzug) von 3 bis einschließlich 18 Monate. Außerdem nimmt die Justizvollzugsanstalt Siegburg Freiheitstrafen unter 3 Monate auf aus den Landgerichtsbezirken Aachen und Bonn einschließlich der zu einer Ersatzfreiheitsstrafe Verurteilten aus diesen Landgerichtsbezirken die nicht für den offenen Vollzug geeignet sind.

Mit dem 1. Juni 2013 wurde in der JVA Siegburg eine Sozialtherapeutische Abteilung eingerichtet, derzeit sind dort rund 65 Häftlinge untergebracht, insgesamt verfügt die JVA Siegburg über 551 Haftplätze.

Im Zentrum der Arbeit mit den Gefangenen steht die Beschäftigung und berufliche Weiter- und Ausbildung - einschließlich der arbeitsmarktgerechten Entlassungsvorbereitung - sowie der Vermittlung sinnvoller Beschäftigung in der Freizeit.

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Justizvollzugsanstalt Werl
JVA Werl

Die JVA Werl ist eine geschlossene Vollzugseinrichtung mit hohem Sicherheitsniveau. Nach Eröffnung des neuen Unterbringungshauses für Sicherungsverwahrte bietet die JVA Werl Platz für 894 männliche erwachsene Strafgefangene und 140 Sicherungsverwahrte und beschäftigt zurzeit ca. 540 Bedienstete. Neben geschlossenen und offenen Abteilungen gibt es in Werl auch Behandlungswohngruppen, u.a. eine Therapievorbereitungsabteilung, eine Psychotherapieabteilung für Gewalt- und Sexualstraftäter oder eine Abteilung für Gefangene mit besonderer Hilfsbedürftigkeit. Die Gefangenen der JVA Werl verbüßen Haftzeiten von mindestens 3 Monaten bis hin zu lebenslangen Freiheitsstrafen laut dem Vollstreckungsplan NRW. Darüber hinaus ist die JVA Werl seit Mai 2016 alleinig zuständig für den Vollzug der Sicherungsverwahrung an männlichen Verurteilten, welche zuvor in Nordrhein-Westfalen lebten. Neben der Arbeit in den Eigenbetrieben wie der Schlosserei, der Schreinerei, der Schneiderei, der Bäckerei, der eigenen Küche oder der Kammer können die Gefangenen in unterschiedlichen Unternehmerbetrieben arbeiten. Des Weiteren können sie im Pädagogischen Zentrum einen Schulabschluss erwerben oder in der Schulabteilung ihr schulisches Wissen auffrischen oder die deutsche Sprache erlernen und bei Eignung eine berufliche Ausbildung - in Werl zum Koch, Tischler oder Bäcker - durchlaufen.

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Justizvollzugsanstalt Willich I
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Die Justizvollzugsanstalt Willich I ist ein Anstaltsverbund des geschlossenen Männervollzuges, der aus der Hauptanstalt im Stadtteil Anrath mit 415 Haftplätzen und der Zweiganstalt Mönchengladbach besteht.

Gemeinsames Ziel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Bereichen ist, einen humanen Straf- und Untersuchungshaftvollzug mit möglichst differenzierten Behandlungsangeboten im Einklang mit den berechtigten Sicherheitserwartungen der Bevölkerung zu gewährleisten.

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Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf
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Bei der JVA Wuppertal-Ronsdorf  handelt es sich um eine Einrichtung des geschlossenen Vollzuges für männliche Jugendstraf- und Untersuchungsgefangene mit 510 Haftplätzen, davon aktuell 100 für den Vollzug der Untersuchungs- und 410 für den der Strafhaft.

Die Anstalt verfügt über 428 Einzelhafträume und 41 Doppelhafträume, insgesamt also 469 Hafträume. In drei der vier Hafthäuser befinden sich auf jeder der Ebenen (insgesamt elf Ebenen á zwei Wohngruppen) je drei und in einem Hafthaus auf jeder der vier Ebenen je zwei Doppelhafträume. Hinzu  kommen 15 sog. Schlichtzellen (Hafträume ohne gefährliche Gegenstände).

Die JVA Wuppertal-Ronsdorf ist die zweitgrößte Jugendanstalt in NRW.

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